Traditionell werden im Januar die Reben geschnitten, bevor die Triebe aus dem Winterschlaf erwachen. Der Winterschnitt der Reben ist eine zentrale Pflegemassnahme im Weinbau und wird von uns Winzern durchgeführt, bevor der Saftstrom in der Rebe wieder einsetzt. Diese Arbeit bestimmt massgeblich die Qualität und den Ertrag der kommenden Ernte und ist daher von grosser Bedeutung.
1. Warum schneidet man die Reben im Winter?
-
Förderung der Qualität: Ein gezielter Rückschnitt begrenzt die Anzahl der Triebe und Trauben und sorgt dafür, dass die Rebe ihre Energie auf weniger Trauben konzentrieren kann. Das steigert die Qualität der Trauben.
-
Ertragsregulierung: Ohne den Schnitt würden Reben wild wachsen und eine große Menge kleiner, wenig aromatischer Beeren hervorbringen.
-
Gesunder Pflanzenwuchs: Ein regelmässiger Schnitt sorgt für eine gute Belüftung der Pflanze, was das Risiko von Pilzkrankheiten reduziert.
-
Form und Struktur: Der Winterschnitt bestimmt die Form der Rebe und sorgt dafür, dass sie stabil bleibt und gleichmäßig wachsen kann.
-
Verjüngung: Alte Triebe werden entfernt, um Platz für neue zu schaffen. Das erhält die Vitalität der Pflanze.